Der Ewigschwarze Raum/Büxe der Pandora
durch Zigaretten Rauch, warme und gesättigte Luft dampft unter dem Wohnzimmer licht vor sich hin,
Tropfen fallen in das längst abgekühlte Wasser der Spüle,
der Kühlschrank summt vor sich hin,
das licht gedämpft, Einsamkeit malt den Raum von den Wänden nach innen aus, die zeit ist irrelevant, scheißegal, füllt ihn mit Trauer, füllt ihn mit angst,
die Sekunden vergehen. Keine Uhr die tickt, nur ein ein durch Chips und Platinen fließender Strom der die in elektromagnetische Impulse zusammen gebündelt in meinen Monitor gesendet werden verraten mir wievielt Uhr es ist.
Sehnsucht bricht heran wie die Sonne an einem Wolkenlosen Himmel, doch statt licht bricht die Sehnsucht mit der Dunkelheit auf ins licht und schaltet alles negativ. Lust sich zusammen zu krümmen, sich klein zu machen, herum zu schaukeln und sich dumm zu fühlen.
Würde gerne Piano tasten drücken die in eine unendliche schwärze der Sehnsucht hinein schallen und von weit weg wiederkommend zu hören sind.
Würde gerne wissend in einem schwarz dunklen Raum umher wandern wo es nichts gibt als Dunkelheit. Wo ich sicher bin das nichts da ist, ich zeit habe. Nichts trinken nichts essen. Einfach nur ich und die Dunkelheit. Nur ich und die Unendlichkeit.
Fehler werden mir bewusst und ich versuche sie mir aus dem Kopf zu schütteln wie eine Katze den Duft aus der Nase wenn sie ein starkes Parfum riecht. zucke auf weil die Erinnerung an die Vergangenheit mir schmerzen bereitet, sie ist nicht vergangen, sie ist immer hier in meinem Kopf, grummle stöhne schreie die Dämonen an die wand wo kalte geruchlose Blutflecken meiner selbst an der wand in das von mir sehnlichst erwünschte nichts verblassen. Dort habe ich schon vieles hinein verband und eines Tages muss ich diese büxe der Pandora öffnen um mich selbst in dieses Grab hinein zu stürzen.
Will nicht aufhören zu schreiben, ich fühle mich noch immer nicht besser. Jegliche versuche mir das Leben schön zu reden scheitern an der mich immer wieder einholenden Vergangenheit die mich zunehmend vergessen lässt was eigentlich so schön am leben ist.
Manchmal muss ich lachen und merke im nächsten Moment dass ich eigentlich mehr gründe dazu habe es nicht zu tun. Kann mich nichts hingeben, fühle mich gehetzt von allem und nichts. Immer unter druck, immer auf der flucht vor der Gegenwart, Verpflichtungen.
Ich bin der junge aus der Nachbarschaft der seine Fenster immer geschlossen, über den niemand etwas weiß weil er selten hinaus geht.
Diese Einsamkeit macht diese stille in meinem Zimmer so laut das ich sie nicht ertrage.
Mein Leben schmerzt, ich vermisse Sie, vermisse ein teil von mir selbst. Bin nur noch der übrige Rest bevor ein Krieg in mir tobte und das meiste an mir zerstörte. Ich habe keine träume mehr, keine willensstärkste, allein gelassen von mir selbst. Wo ist meine bessere helfte geblieben...? vermutlich ist sie schon länger in der ewigen schwärze meiner Pandora büxe verschlungen worden. Wo die verbrannten Überreste von ihr zusammen mit den anderen Dämon meiner selbst vor sich hin verweilen.
Verbanne alles was schlecht ist, verdränge alles Gewicht hat. Lenke mich hab und transferiere es ins ewige nichts. Mir geht es gut, mir geht es wunderbar. So kann ich zwar nicht leben aber wenigstens bin ich am leben.
eintropfen am 07. November 13
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